Frankreichs Schande

Veröffentlicht auf von Mario Scheuermann

Auch hier im Schaumwein-Blog möchte ich alle Leser zur Solidarität mit Frankreichs Winzern und Weinbloggern aufrufen! Unter dem Druck radikaler Alkoholgegner sind in Frankreich Regierung und Parlament offenbar wild entschlossen, die Werbebeschränkungen für Alkohol, die aus dem Evin Gesetz von 1991 resultieren noch weiter zu verschärfen. Bitte liebe Leser klicken Sie sich auf die nebenstehende Seite und unterschreiben sie dort die Petition von findawine.com. Gestern wurde französischen Journalisten eine Kopie des Entwurfes für ein neues Gesetz zugespielt, nach dem Wein als alkoholisches Getränk in Zukunft im Internet genauso behandelt werden soll wie Pornographie. Wie der Drink Tank und Decanter melden soll Werbung für Alkohol auf die Seiten der Erzeuger beschränkt werden. Jede Alkohol-Werbung auf Seiten von Dritten wäre dann verboten. Auch soll jede Form von Public Relation für Alkohol im Internet verboten werden. Weinblogs könnten dann zum Beispiel tatsächlich jederzeit verboten werden.

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C
Aber Hallo !Der gute Monsieur Sarkozy trinkt sehr wohl Champagner !Ratet mal wer einer seiner Trauzeugen war.Ansonsten ist ein solches Gesetz durchaus sinnvoll,denn der Mißbrauch von Alkohol nimmt mehr und mehr zu !
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B
frankreich ist auf eu-ebene verwaltungsrechtlich gut positioniert, das zeigt sich schon am immer häufiger vom eugh zugrundegelgten -französischen - ansatz für die klagebefugnis von bürgern. aber davon abgesehen: eine nur-französische lösung hätte sicher wenig wirkung, fernziel dieser antialc-kampagne kann nur sein, eine schrafe euriopäische gesetzgebung zu erreichen. und da ist gar nicht mal sicher, ob nicht die skandinavischen länder und mancher osteuropäische staat sich nicht ebenfalls dazu bewegen lässt, in die kerbe zu hauen, zumal, wenn wirtschaftlich nicht viel dranhängt - dann wiederum fragt man sich natürlich, warum ein land wie frankreich sich da so engagiert. überhaupt, fragen über fragen...
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M
Hallo Bolli,da bin ich anderer Meinung. Da steckt eine grosse, mächtige und zu allem entschlossene Lobby dahinter. Die wollen das zuerst in Frankreich durchexerzieren und dann via Brüssel in dei ganze EU ausdehnen. Wenn´s wirklich nur die Profilneurose einer Ministerin wäre, bräuchte man sich nicht zu fürchten, aber da steckt wirklich mehr dahinter.   
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B
Es wird nie so heiss gegessen wie gekocht......Das lenkt erstmal von anderen Problemen ab und wird hier eh nicht ernstgenommen! Da will sich eine Minsterin profilieren, und schade halt, dass der Gartenzwarg Sarkozy keinen Tropfen Alkohol trinkt.......PS: Im Ausland ist es doch erlaubt, weiterhin Werbung zu machen und da die Winzer eh mehr Champus ausserhalb von F. verkaufen, was soll's........
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